Passion's Lefkada & Passion's Rabana
Mit der nächsten Generation meiner Pferde, die mich auch für einige Zeit ins Ausland begleiteten, spezialisierte ich mich in den kommenden Jahren turniersportlich mehr und mehr aufs
Dressurreiten. Es fasziniert mich bis heute immer wieder aufs Neue wie viel man – gerade auch mit schwierigen Pferden - auf Basis
klassischer Ausbildung mit Gefühl, Geduld und Konsequenz erarbeiten kann und wie sehr sie dadurch an Selbstbewusstsein, Vertrauen und Ausstrahlung gewinnen.
Der Wechsel zwischen der ruhigen, langfristig ausgerichteten Arbeit mit den Pferden zuhause und dem - im Rahmen meiner begrenzten zeitlichen Möglichkeiten machbare gelegentlichen - Leistungsvergleich mit anderen auf dem
Turnier erfreut mich bis heute mit jedem meiner Pferde aufs Neue.
Es war mir in der Ausbildung schon immer wichtig, eine korrekte Basis und ein zufriedenes Miteinander zu schaffen, so das auch die Pferde Freude an der gemeinsamen Arbeit haben. Ziel der Ausbildung sollte ein fein zu reitendes, sich selbst tragendes, motiviert mitarbeitendes Pferd sein.
Lieber nehme ich Fehler aus Übereifer in Kauf als nur braven, stumpfen 'Kadaver-Gehorsam'. Nichts davon entsteht ohne konsequente sinnvolle Trainingsarbeit. Um die zu optimieren habe ich schon immer gerne auch über den Tellerrand geschaut.
Neuorientierung
Durch viel Arbeit und verschiedene Verletzungen meiner Pferde sowie eigene gesundheitliche Herausforderungen blieb die Turnierreiterei einige Jahre auf der Strecke und 2018 musste ich mich wieder einmal ganz neu orientieren:
Auf der Suche nach einer Möglichkeit meine Pferde auch vom Boden noch effizienter gymnastizieren zu können, stieß ich dabei auf sehr bereichernde Kontakte im In- und Ausland und erhielt dadurch phantastische - weit über meine ursprünglich angepeilten Ziele hinausgehende - neue Impulse, u.a. auch aus dem therapeutischen sowie Western- und Working-Equitation-Bereich, die als Puzzle-Stücke perfekt zu 'meinem persönlichen Universum-Pferd' passen.
Diese erneute Erweiterung meines Horizonts der Arbeit mit dem Pferd bedeutete erneut zeitintensives, anstrengendes
Erlernen neuer komplexer Techniken und Bewegungsabläufe für meine Pferde und mich, aber die sichtbaren und fühlbaren Erfolge bestärken mich weiter zu machen, auch wenn der eine oder andere mal irritiert zuschaut...
Mittlerweile gelingt es mir recht gut dieses neue Wissen nahtlos in die Arbeit meiner eigenen Sportpferde auch vom Sattel aus zu integrieren, aber auch meine Sattelkunden profitieren davon und haben mich motoviert
den neuen Bereich dieser Website zu Biomechanik, Biotensegrität und Trageerschöpfung endlich in Angriff zu nehmen.
Bin sehr gespannt, wie es weiter geht!